Old Man of Storr
Schon von Weitem erkennt man den Old Man of Storr. Schon von Loch Portree erspähen wir die steinerne Eigenheit am Horizont.
Eine seltsam anmutende Sache ist das mit diesem Stein. Völlig allein steht da ein Fels auf dem Berg – perfekt geformt dazu.
Es überrascht nicht, dass sich diese Hauptattraktion der Isle of Skye großer Beliebtheit erfreut und schon morgens Parkplatz und Straßenränder gut gefüllt sind. Der Weg nach oben ist anstrengend. Nicht wenige begnügen sich mit der schon fantastischen Aussicht einer kleinen “Liegewiese” nach halbem Weg.
Gutes Schuhwerk ist auch hier definitiv zu empfehlen. Während der Weg zu Beginn ausgebaut ist, wird er vor allem im letzten Drittel schlechter. Weniger Steine, mehr purer Boden prägen hier das Bild – bei Regen eine rutschige Angelegenheit.
Aber: Der Aufstieg lohnt sich. Die beeindruckende Größe des Old Man of Storr wird erst richtig deutlich, wenn er sich vor dem Himmel und den weiter entfernten Bergreihen abzeichnet.
Wie ein Fels in der Brandung steht er und weicht dem Wind keinen Millimeter. Neben dem Blick ins Tal zurück blickt man auch auf die gegenüberliegende Seite in Richtung der äußeren Hebriden. Bei diesem tollen Wetter wirklich ein Highlight.
Wer möchte und Energie übrig hat, kann vom oberen Aussichtspunkt zum Stein selbst queren. Man kommt bis heran und kann sich unten drunter setzen. Der Abstieg ist auch von dort möglich.
Kilt Rock and Mealt Falls Viewpoint
Die größere Beliebtheit der beiden Wasserfälle und Dudelsack Sack Live Music im Angebot haben die Mealt Falls. Nur ein Stück weiter fällt auch dieser Spot rechterhand gleich auf. Die Fälle sind nicht riesig aber fallen direkt von der Kante der Steilküste ins Meer. Durchaus speziell und sehenwert. Den besten Blick vom Wasser erhält man – da wenig los ist – mit Drohne 😛
Wildcamping an der Küste
Overnight zwischen Inner und Outer Hebrides. Um den Sonnenuntergang zu genießen haben wir uns noch um das obere Ende der Insel bis zur Westküste bewegt. Am Rande der Isle of Skye mit Blick aufs Wasser und die äußeren Hebriden schlagen wir das Lager auf.
Abendessen gibt’s vom Campingkocher und mit Decke blicken wir auf die untergehende Sonne.
Dunvegan Castle
Tags drauf war es das dann mit dem einen Tag Sommer und der Regen ist zurück. Bei erneut starkem Wind packen wir früh unter erschwerten Bedingungen ein. Wir fahren ein Stück und entscheiden uns fürs Dunvegan Castle. Früh dran überrascht uns der schon teils gefüllte Parkplatz und die Schlange am geschlossenen Ticketschalter – im Regen.
Das Schloss ist schön und prunkvoll. Viele der Räume sind bis ins Detail gestaltet. Auch die Gärten sind toll angelegt, können aber mit Inverewe Gardens nicht mithalten. Vielleicht liegt’s auch am Regen. Wir sagen es lohnt sich, ist aber nicht ganz billig und in der Hauptsaison sicher sehr voll. Bei der Rückkehr zum Auto mit randvollem Parkplatz und Café wird einmal mehr klar, dass hier üblicherweise viel los ist.
Fairy Pools
Ebenfalls rekordverdächtig bei den Besucherzahlen sind die Fairy Pools. Vom immer größer werdenden Parkplatz (die Gebühr wird dafür verwendet) geht der Weg erst bergab und dann über viele kleine Bäche terrassenartig bergauf. Den umgekehrten Weg nimmt das Wasser. Es schlängelt sich entlang des Weges und sammelt sich in Becken um dann mit kleinen Wasserfällen weiter zu fließen. Im klarsten Wasser entstehen die besten Farbspiele in türkisblau. Teilweise so intensiv, dass man Farbstoff vermuten könnte.
Wir verlassen die Insel über die Brücke über die wir schon gekommen sind und setzen unsere Route wie eine “8” in Richtung Osten fort.